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Stadt Heimbach

Stadtgeschichte

Schon im Jahr 673, eine Zeit, in der der „Apostel der Deutschen“ Bonifatius geboren wurde, erwähnt eine Urkunde Heimbach zum ersten Mal.

Jahr 673

Findet Heimbach in Schenkungsurkunden des fränkischen Königs Theoderich I. seine erste Erwähnung.
Im 7. Jh. setzte im Osten Heimbachs ein starker Siedlungsausbau ein.
Im 9. Jh. werden die Orte Vlatten und Hergarten bereits in Urkunden genannt.

Jahr 864

Erwarb Lothar II. für den Königshof in Vlatten das Dorf Hergarten vom Kloster Prüm.

Im 10. Jh. verlegte man den Königshof Vlatten auf die Burg zu Heimbach.
Im 11. Jh. werden Richizo (Richard) und dessen Sohn Godizo (Gottfried) in den Geschichtsquellen als erste bekannte Herren auf der Burg Heimbach genannt.

Jahr 1288

Wurde die Burg Heimbach Sitz eines Jülicher Burggrafen und Heimbach selbst Mittelpunkt eines Jülicher Amtes.

Um 1300 Befestigung der Siedlung mit Mauern und Türmen. Heimbach erhielt stadtähnliche Züge und entwickelte sich zu einem blühenden Gemeinwesen.

Jahr 1604

Wurden Heimbach zwei Jahrmärkte verliehen, zu denen später der Hauptmarkt kam, der noch heute anläßlich der Wallfahrtsoktav zum Fest Mariä Heimsuchung stattfindet.

Jahr 1687

Am 23. Mai fielen bei einem großen Brand 180 Häuser, die Kirche und die Burg den Flammen zum Opfer

Jahr 1804

Heimbach wird Wallfahrtsort.

Jahr 1815

Heimbach kommt zu Preußen. Die Bürgermeisterei wird dem Kreis Gemünd zugeordnet.

Jahr 1829

Die Kreiszugehörigkeit wechselt zum Kreis Schleiden

Jahr 1903

Die Verbindung zum Eisenbahnnetz wird geschaffen.

Jahr 1904

Die Urfttalsperre wir fertiggestellt.

Jahr 1938

Die Rurtalsperre, die für Entwicklung Heimbachs zum Fremdenverkehrsort entscheidende Bedeutung hat, wird in Betrieb genommen.

Jahr 1945

Kurz vor dem Ende des Zweiten Weldkrieges wird Heimbach zu 80 Prozent durch Bomben zerstört.

Jahr 1959

Am 8. April werden Heimbach die Stadtrechte durch Beschluss der Landesregierung, aufgrund seiner historischen Vergangenheit, wieder verliehen.

Jahr 1968

Aufgrund einer freiwilligen Vereinbarung schließt sich die Stadt Heimbach mit den Gemeinden Hausen und Blens zusammen.

Jahr 1969

Die Gemeinden Hergarten und Vlatten schließen sich mit Heimbach zusammen.

Jahr 1972

02. Januar: Durch das "Aachen Gesetz" verliert Heimbach seine Eingeständigkeit.

04. August: Durch die Entscheidung des Landesverfassungsgerichtes erlangt Heimbach seine Eigenständigkeit zurück.

Jahr 1974

12. September: Heimbach wird staatlich anerkannter Luftkurort.

Jahr 1979

Die Burg Hengebach geht in des Eigentum der Stadt Heimbach über.

Jahr 2004

01. Januar: Heimbach wird Nationalparkstadt im Nationalpark Eifel.

Als Nationalparkstadt mit dem Leitmotiv "Wildkatze", als staatlich anerkannter Luftkurort und als Wallfahrtsort ist Heimbach ein beliebtes Ziel für Tagestouristen und Urlauber.
Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Burg Hengebach, das Nationalpark-Tor im Bahnhof Heimbach mit der Ausstellung "Waldgeheimnisse", die Pfarr- und Wallfahrtskirchen "St.Clemens" und "Christus Salvator", die Trappisten-Abtei Mariawald, das Jugendstil-Wasserkraftwerk mit einer historischen Ausstellung und die Rurtalsperre Schwammenauel laden zur Besichtigung ein.
Ein großzügig ausgebautes Wander- und Radwegenetz im und um den Nationalpark, ein beheiztes Freibad und die umliegenden Seen bilden ein vielfältiges und attraktives Freizeit- und Sportangebot. Die Rurtalsperre Schwammenauel ist mit einem Fassungsvermögen von 205 Millionen cbm die zweitgrößte Talsperre Deutschlands und bietet ideale Möglichkeiten zum Wassersport. Gute Beherbergungsmöglichkeiten und eine abwechslungreiche Gastromomie bieten dem Gast einen erholsamen Aufenthalt.

Jahr 2009

Die Internationale Kunstakademie Heimbach wird eröffnet

1000 Jahre alte Burg Hengebach ist jetzt Kunstakademie
Balance von Tradition und Innovation

"Die Kunst ist stets offen für neue Ideen, ungewohnte Perspektiven und einzigartige Lösungen.....", mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Bert Züll die rund 200 geladenen Gäste, die am Samstag, dem 22. August 2009 zur Eröffnung der Internationalen Kunstakademie Heimbach auf Burg Hengebach gekommen waren.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Elke Wetzig, kdvz
  • Stadt Heimbach

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